Medizinisches Cannabis kann bei verschiedenen Beschwerden helfen — von chronischen Schmerzen bis zur Spastik bei MS. Viele Fragen drehen sich um Wirkstoffe, Anwendung und Sicherheit. Hier bekommst du klare, praktische Infos ohne Fachchinesisch.
Medizinisches Cannabis bezeichnet Produkte, die Cannabinoide wie THC und CBD enthalten und gezielt zur Behandlung eingesetzt werden. THC wirkt psychoaktiv und kann Schmerzen, Übelkeit oder Appetitlosigkeit beeinflussen. CBD ist nicht berauschend und wird oft bei Angst, Entzündungen oder Epilepsie genutzt. Kombipräparate bringen beides zusammen und können Vorteile durch das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe haben.
In Deutschland kann Cannabis auf Rezept verschrieben werden. Es gibt klare Regeln und die Auswahl richtet sich nach Diagnose, bisheriger Therapie und Verträglichkeit. Sprich offen mit deinem Arzt: welche Wirkung du erwartest, welche Medikamente du sonst nimmst und welche Nebenwirkungen du vermeiden willst.
Medizinisches Cannabis gibt es als Blüten, Öl, Kapseln, Tropfen, Spray oder als Fertigarzneimittel. Die Form entscheidet, wie schnell und wie lange die Wirkung einsetzt. Inhalation wirkt schnell, Öle und Kapseln setzen langsamer ein und halten länger an. Für die richtige Wahl hilft die Frage: Brauchst du schnelle Erleichterung oder eine konstante Wirkung über Stunden?
Beginne immer niedrig und steigere langsam. Viele Patienten starten mit einer niedrigen Dosis am Abend und beobachten Schlaf, Schmerzlevel und Nebenwirkungen. Führe ein einfaches Tagebuch: Dosis, Tageszeit, Wirkung und unerwünschte Effekte. So findet ihr gemeinsam die passende Einstellung.
Achte auf Wechselwirkungen. Cannabis kann die Wirkung anderer Medikamente verändern, vor allem Blutverdünner, Antidepressiva und Epilepsie-Medikamente. Sag deinem Arzt alle Medikamente und Nahrungsergänzungen, die du nimmst.
Typische Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit und bei THC auch eine veränderte Wahrnehmung. Beim Autofahren und Bedienen von Maschinen besteht Vorsichtspflicht. Wenn psychische Vorerkrankungen vorliegen, ist besondere Vorsicht geboten — THC kann Symptome verschlechtern.
Wenn du mehr zur Frage 'Ist High CBD Indica oder Sativa?' wissen willst: Wir haben einen ausführlichen Beitrag, der erklärt, wie Sorten, Zucht und Cannabinoidprofile zusammenhängen. Für Patienten zählt oft weniger das Label Indica/Sativa als der genaue Cannabinoid- und Terpengehalt.
Forschung zeigt Nutzen bei chronischen Schmerzen, MS-Spastik, Übelkeit nach Chemotherapie und bestimmten Formen der Epilepsie (z. B. CBD bei Dravet). Nicht jede Indikation ist gleich gut belegt — offenes Gespräch mit dem Arzt bleibt entscheidend.
Wenn du planst, medizinisches Cannabis zu nutzen: Informiere dich, dokumentiere deine Erfahrungen und behalte Sicherheitsaspekte im Blick. Bei Fragen kannst du gern unsere weiteren Artikel lesen oder direkt mit Fachleuten sprechen.
In diesem Post gehen wir der Frage nach, ob hohe CBD-Gehalte eher in Indica oder Sativa Cannabis-Sorten vorkommen. Es ist eine Frage, die oft gestellt wird und heute werden wir versuchen, sie zu beantworten. Wir werden detailliert auf die Unterschiede zwischen Indica und Sativa eingehen und herausfinden, welche Sorten in der Regel den höchsten CBD-Gehalt haben. Dabei teile ich meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen als langjähriger Cannabis-Kenner mit euch. Macht euch bereit für eine ausgiebige Reise in die Welt des CBDs!