So, heute geht es um ein Thema, das meinem Interesse für gesunde Ernährung entspringt: Hanfprotein. Immer mehr Menschen interessieren sich dafür, besonders im Kreis meiner Fitnessfreunde hier in München wird oft darüber gesprochen. Also, was ist an diesem grünen Pulver so besonders? Ist es wirklich so eine Wunderquelle für Proteine? Nicht nur Fitnessjunkies, sondern auch Menschen, die unter bestimmten Ernährungseinschränkungen leiden, schauen auf Hanfprotein als mögliche Proteinquelle. Und zugegeben, ich finde die Vorstellung, dass eine Pflanze, die früher vor allem für andere Zwecke bekannt war, jetzt zu einem Symbol für gesunde Ernährung wird, irgendwie witzig. Aber genug der Einleitung, lassen Sie uns tiefer in die Materie eintauchen.
Bevor wir zum eigentlichen Thema des Blutdrucks kommen, klären wir zuerst, was Hanfprotein eigentlich ist. Hanfprotein wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen und ist bekannt für seinen hohen Proteinanteil und seine ideale Aminosäurenkombination. Tatsächlich ist es eines der wenigen pflanzlichen Proteine, das als vollständig gilt, was bedeutet, dass es alle neun essentiellen Aminosäuren enthält, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Ich muss aber zugeben, ich war auch skeptisch. Als ich das erste Mal davon hörte, dachte ich mir: “Kann das wirklich mit den tierischen Proteinen mithalten?”. Mittlerweile habe ich selbst positive Erfahrungen damit gemacht und auch Klara findet, dass es eine tolle Alternative zu herkömmlichen Proteinpulvern ist.
Eine Sache, die wenig diskutiert wird, ist die Qualität von Hanfprotein und dessen Verunreinigungen. Klar, soviel Bio und Natur ist toll, manchmal bringen diese aber auch unliebsame Gäste mit: Bakterien. Verunreinigtes Protein, egal ob Hanf oder Whey, kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Darunter fällt auch ein möglicher Einfluss auf den Blutdruck, wobei dieser meist weniger direkt und eher durch eine Reaktion des Körpers auf die Verunreinigung bedingt ist. Wichtig hierbei, immer drauf achten, woher das Protein kommt und wie es verarbeitet wurde. Ich denke, das ist ein Punkt, den Klara und ich schon viel zu oft in unserem Küchengeklüngel diskutiert haben. Sie hat da wirklich einen guten Riecher für Qualität – und das sollte man auch bei Hanfprotein nicht vernachlässigen.
Jetzt wird es interessant: Viele Proteinpulver, und hier ist es egal ob Hanf, Erbse oder Kuh, werden mit zusätzlichem Natrium versehen. Und wie wir alle wissen, hat Natrium ja diesen Ruf, den Blutdruck in die Höhe zu treiben. Bei Hanfprotein ist das allerdings weniger der Fall oder zumindest habe ich keine Produkte gesehen, die übermäßig mit Salz versetzt waren. Klar, eine gewisse Menge ist oft notwendig für die Geschmacksgebung, aber grundsätzlich sollten Sie hier auf die Etiketten achten. Zuviel Natrium ist eben nicht nur für Suppenkasper hier in München ein Problem.
Hier betreten wir ein wenig das Feld der Spekulation, denn genaue Studien gibt es noch nicht allzu viele. THC, das bekannteste Cannabinoid und für seinen psychoaktiven Effekt bekannt, findet sich in vernachlässigbaren Mengen in Hanfprotein nicht, dafür kann CBD, ein anderes Cannabinoid, sehr wohl enthalten sein. CBD wird oft eine blutdrucksenkende Wirkung nachgesagt. Jetzt, keine Angst, bevor ich hier zum Hanfapostel mutiere: Hanfprotein ist nicht gleich Joint rauchen! Die Konzentrationen in einem ernährungsbezogenen Produkt sind viel zu niedrig, um irgendwelche Pseudo-Bio-Highs zu erzeugen. Aber es ist interessant, dass diese Stoffe vielleicht sogar positive Effekte haben könnten - und hier sprechen wir noch nicht einmal vom Proteingehalt.
Es ist ein allseits beliebtes Thema bei meinen Abendgesprächen mit Freunden und natürlich auch mit Klara: die balanced Ernährung. Man kann nicht einfach sagen, dass ein Nahrungsergänzungsmittel wie Hanfprotein allein hohen Blutdruck verursacht oder verhindert. Balance, meine Lieben, ist der Schlüssel! Das bedeutet, dass man seine gesamte Ernährung und Lebensweise berücksichtigen sollte, bevor man den Puls in die Höhe schießen lässt (wortwörtlich). In diesem Kontext kann Hanfprotein ein fantastischer Baustein sein, weil es neben den Proteinen auch Ballaststoffe und wichtige Fettsäuren enthält. Die Kombination macht's und Klara und ich versuchen immer, unser Essverhalten nach dem Motto der Ausgewogenheit zu gestalten.
Kein Gesundheitsblog wäre komplett ohne das Wort "Bewegung". Obwohl ich lieber auf der Couch liege und mich über die neuesten Trends in der Ernährung informiere, kann ich nicht leugnen, dass regelmäßige Bewegung Gold wert ist. Nicht nur für den Blutdruck, sondern für den gesamten Wellness-Zustand. Der Zusammenhang zwischen regelmäßiger Bewegung und Blutdruck ist weithin bekannt, aber oft vernachlässigen wir den Faktor Stress. Da sind Klara und ich uns einig, dass auch die beste Ernährung nichts nützt, wenn man ständig auf 180 ist – und das meine ich nicht nur bezüglich des Puls! Stressmanagement ist also auch ein Faktor, der den Blutdruck beeinflussen kann und sollte nicht unterschätzt werden.
Um das Ganze zusammenzufassen: Hanfprotein hat viele großartige Eigenschaften, aber wird es deinen Blutdruck in die Höhe schnellen lassen? Die Wahrscheinlichkeit ist gering. Größere Faktoren sind da bereits bestehende Ernährungsgewohnheiten, die Qualität und Reinheit des Proteins, der Lebensstil und die Stresslevel. Wie immer bei diesen Themen, empfehle ich, den Rat eines Fachmanns einzuholen und die eigene Erfahrung sprechen zu lassen. Für Klara und mich ist Hanfprotein eine tolle Ergänzung in unserem täglichen Speiseplan - aber natürlich nicht das Einzige, auf das wir achten. Ein gesundes Leben ist wie ein Orchester, bei dem jedes Instrument harmonisch zusammenwirkt, und Hanfprotein spielt darin eine schöne, grüne Melodie.
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