CBD rechtlich: Was du in Deutschland wissen musst

Wenn du CBD, ein natürliches Cannabinoid aus der Hanfpflanze, das nicht berauscht und in Deutschland unter bestimmten Bedingungen legal ist. Auch bekannt als Cannabidiol, wird es oft als Öl, Kaugummi oder Creme verkauft – aber nur, wenn es den gesetzlichen Regeln entspricht. Du hast vielleicht schon gehört, dass CBD legal ist. Stimmt – aber nur, wenn es nicht mehr als 0,2 % THC enthält. Das ist der entscheidende Punkt. Viele Produkte behaupten, sie seien CBD, aber enthalten trotzdem mehr THC, als erlaubt. Und das kann dir Ärger mit der Polizei oder dem Zoll bringen – selbst wenn du es nur für deine Gesundheit nimmst.

Du musst auch wissen, dass THC, das psychoaktive Cannabinoid, das für das High sorgt. Auch bekannt als Tetrahydrocannabinol, ist in Deutschland streng reguliert nicht einfach verschwindet, wenn du CBD kaufst. Wenn ein Produkt aus Hanf gewonnen wird, kann es Spuren von THC enthalten. Der Gesetzgeber erlaubt das – aber nur bis zu 0,2 %. Alles darüber gilt als Rauschmittel. Das bedeutet: Ein CBD-Öl mit 0,3 % THC ist illegal. Und das gilt auch für CBD-Edibles, Kaugummis oder Blüten. Viele Shops verkaufen Produkte mit höherem THC-Gehalt und sagen, sie seien "legal", weil sie aus Industriehanf kommen. Das ist eine Lüge. Das Gesetz schaut nicht auf die Herkunft, sondern auf den tatsächlichen THC-Gehalt im Endprodukt.

Du musst auch auf HHC, einen synthetisch veränderten Cannabinoid, der ähnlich wie THC wirkt, aber oft als "legal" vermarktet wird. Auch bekannt als Hexahydrocannabinol, ist in einer rechtlichen Grauzone achten. HHC, THCP, HHCP, CBG, CBN – all diese Stoffe werden als "CBD-Alternativen" angepriesen. Aber sie sind nicht CBD. Sie wirken anders, und ihre rechtliche Lage ist unklar. Die Behörden prüfen diese Stoffe einzeln. Einige wurden bereits verboten, andere stehen auf der Beobachtungsliste. Wer sagt, "HHC ist legal, weil es nicht THC ist", lügt. Es geht nicht um den Namen, es geht um die Wirkung und die chemische Struktur. Und die wird von der Bundesopiumstelle genau analysiert.

Was du wirklich brauchst, ist ein Produkt mit einem klaren, unabhängigen Laborbericht. Nicht irgendeinen, sondern einen, der den THC-Gehalt in Milligramm pro Gramm angibt – nicht nur "unter 0,2 %". Und der Bericht muss aktuell sein. Viele Shops nutzen alte Zertifikate, um verbotene Produkte zu verkaufen. Wenn du CBD für Schmerzen, Schlaf oder Stress nimmst, willst du Sicherheit – nicht eine juristische Überraschung. Die Rechtslage ist nicht kompliziert. Sie ist einfach: Kein THC über 0,2 %. Punkt. Alles andere ist Risiko. In den folgenden Artikeln findest du konkrete Beispiele, wie du illegale Produkte erkennst, was du bei Kontrollen sagen kannst und warum manche Produkte, die wie CBD aussehen, doch illegal sind. Du bekommst keine Theorie – du bekommst das Wissen, das du brauchst, um sicher zu kaufen und zu nutzen.

Ist Hanf ein Betäubungsmittel? Fakten zu Hanf, THC‑Grenzwerten und rechtlichen Grundlagen
  • Von Marlene Dorfmann
  • Datiert 26 Okt 2025

Ist Hanf ein Betäubungsmittel? Fakten zu Hanf, THC‑Grenzwerten und rechtlichen Grundlagen

Klärung, ob Hanf ein Betäubungsmittel ist, THC‑Grenzwerte, rechtliche Grundlagen und praktische Tipps für Lebensmittel‑Hersteller.