Viele Tierhalter fragen sich, ob CBD-Produkte ihrem Hund oder ihrer Katze helfen können.
Kurz und klar: Es gibt Hinweise, dass CBD bei Schmerzen, Angst und Appetitproblemen unterstützen kann, doch die Datenlage ist noch begrenzt.
Bevor du etwas gibst, sprich mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt.
Nur ein Profi kann Wechselwirkungen mit Medikamenten ausschließen und eine passende Dosis empfehlen.
Produkte: Achte auf Vollspektrum-Öle, Isolate oder spezielle Leckerlis für Tiere.
Vollspektrum enthält mehrere Cannabinoide und Terpene, die zusammenwirken können; Isolate liefern reines CBD.
Für Haustiere sind tiergerechte Formulierungen ohne Xylit, ohne Alkohol und ohne starke Aromen wichtig.
Dosierung: Fang klein an, zum Beispiel 0,1 bis 0,5 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht, einmal täglich, und beobachte deinen Hund oder deine Katze aufmerksam.
Beginne mit der niedrigsten Menge und steigere nur, wenn keine Nebenwirkungen auftreten.
Beobachte: Achte auf Müdigkeit, Erbrechen, Durchfall oder verändertes Verhalten.
Wenn du solche Zeichen siehst, stoppe das Produkt und kontaktiere die Tierärztin oder den Tierarzt.
Qualität: Kaufe nur getestete Produkte mit COA (Certificate of Analysis).
Das COA zeigt CBD- und THC-Gehalt sowie Pestizide, Lösungsmittel und Schwermetalle.
Für Haustiere sollte der THC-Gehalt nahe Null sein.
Lagerung: Bewahre Öle dunkel, kühl und luftdicht auf, Leckerlis in der Originalverpackung.
Rechtliches: In Deutschland sind Produkte mit weniger als 0,2 Prozent THC legal, aber für Tiere gilt besondere Vorsicht.
Hast du spezielle Fragen, zum Beispiel zur Anwendung bei älteren Hunden oder bei Epilepsie?
Schreib uns oder bring die Fragen zur nächsten Untersuchung mit.
Unsere Artikel hier helfen dir, Grundlagen zu verstehen: Dosierung, Sicherheit und Produktwahl.
Wenn du genauere Infos willst, lies Beiträge über orale Anwendung, Nebenwirkungen und Qualitätstests.
Wie misst du korrekt? Nutze eine Spritze ohne Nadel oder einen Messbecher, der mit ml gekennzeichnet ist.
Gib Öl direkt ins Maul oder mische es mit einem Leckerli oder Nassfutter, wenn dein Tier wählerisch ist.
Bei sehr kleinen Hunden oder Katzen sind Tropfen einfacher als Milligrammangaben.
Langzeitgabe: Kontrolluntersuchungen alle paar Monate sind sinnvoll.
Halte eine Behandlungsliste bereit, damit die Tierärztin Wechselwirkungen besser einschätzen kann.
Nicht unbedingt; Alter, Gewicht, Vorerkrankungen und Medikamente bestimmen die Eignung.
Bei oraler Gabe 30 Minuten bis zwei Stunden, bei Ölen kann es länger dauern; Vapes wirken schneller, sind aber für Haustiere ungeeignet.
Bei hoher Dauergabe oder in Kombination mit lebertoxischen Medikamenten kann die Leber belastet werden; regelmäßige Blutwerte helfen.
Erste Studien an Hunden zeigen positive Effekte bei Arthritis und Angst, doch größere, kontrollierte Studien fehlen noch.
Transparente COAs, klare Inhaltsstofflisten, Herstellerangaben zur Dosierung und Kundenservice sind gute Hinweise.
Wenn du unsicher bist, bring Produktproben mit zur Praxis — viele Tierärztinnen helfen beim Einschätzen.
Kurz gesagt: CBD kann eine Ergänzung für Haustiere sein, wenn Qualität stimmt und die Dosierung medizinisch begleitet wird. Fang niedrig an, beobachte Verhalten und Nebenwirkungen genau und halte Rücksprache mit der Tierärztin. Vermeide THC-haltige Produkte. Auf unserer Seite findest du Artikel zu Dosierung, Sicherheit und Produktwahl, die dir beim Einstieg helfen. Schreib uns Fragen oder nimm die Themen beim nächsten Tierarzttermin mit — so ist dein Tier bestmöglich geschützt. Mehr dazu hier.
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