High – Was es bei Cannabis, CBD, HHC & Co. wirklich heißt

„High“ meint die veränderte Wahrnehmung nach dem Konsum bestimmter Cannabinoide. Nicht jede Substanz erzeugt das typische Rauschgefühl. Hier kläre ich kurz, was Unterschiede sind, wie schnell Effekte kommen und wie du unangenehme Erfahrungen vermeidest.

Wie entsteht ein High und welche Stoffe sind beteiligt?

Das klassische High kommt vor allem von THC (Delta-9-THC). Es bindet im Gehirn an CB1-Rezeptoren und verändert Wahrnehmung, Stimmung und Zeitgefühl. Andere Verbindungen wie Delta-8, HHC oder THCP können ähnlich wirken, oft mit abweichender Stärke oder Dauer. CBD erzeugt kein High – wenn du nach „Wohlsein ohne Rausch“ suchst, ist CBD die Option. Achtung: Manche CBD-Produkte können Spuren von THC enthalten und so doch Effekte zeigen.

Verschiedene Konsumformen verändern das Erlebnis: Rauchen oder Vapen wirkt nach Sekunden bis Minuten, die Spitze kommt meist in 15–30 Minuten und klingt nach 1–3 Stunden ab. Edibles brauchen deutlich länger: erste Effekte nach 30–120 Minuten, Peak nach 2–4 Stunden, komplette Wirkung kann 6–8 Stunden dauern. Konzentrat-Produkte wie Wax oder Crumble sind sehr potent – schon kleine Mengen verändern stark.

Praktische Tipps für ein kontrolliertes und sicheres High

Start low, go slow. Gerade bei Edibles oder starken Konzentraten beginne mit einer sehr kleinen Menge (bei THC-unerfahrenen Personen z. B. 2,5–5 mg THC bei Edibles) und warte ausreichend lange, bevor du nachlegst. Beim Vapen oder Rauchen reicht oft ein Zug weniger.

Mix nicht mit Alkohol oder starken Energy-Drinks. Alkohol verstärkt Rausch und Übelkeit, Koffein kann Herzrasen verstärken. Wer anfällig für Angst ist, sollte niedrige Dosen wählen und in einer sicheren Umgebung bleiben.

Wenn es zu stark wird: Ruhe, viel Wasser, frische Luft und eine vertraute Person helfen oft. Schwarzer Pfeffer wird manchmal genannt und kann bei Angst kurzfristig beruhigen. Bei starken Reaktionen medizinische Hilfe rufen.

Auf Drogentests achten: Delta-8, HHC und andere Analoga können positiv auf THC-Tests wirken. Polizeihunde sind auf Gerüche trainiert und können Produkte wie Gummibärchen oder Blüten wahrnehmen.

Zur Lagerung: Kühl, dunkel und luftdicht aufbewahren. Trockenes Gras verliert Terpene und kann das High verändern. Konzentrate müssen sauber gehandhabt werden, weil sie sehr stark sind.

Zu Nebenwirkungen: Müdigkeit, Mundtrockenheit, Herzrasen oder Paranoia sind möglich. Bei Medikamenten oder gesundheitlichen Problemen vorher Rücksprache mit einer Ärztin/einem Arzt halten.

Wenn du gezielt entspannen willst, prüfe Alternativen wie CBN oder niedrig dosiertes CBD zur Schlafunterstützung. Willst du starkes Körper-High, sind bestimmte Indica-Sorten bekannt dafür, aber immer dosiert nutzen.

Fragen? Schau dir die Artikel auf dieser Seite an zu Wax, Crumble, Edibles, HHC und Drogentests – dort findest du Details zu Anwendung, Dosierung und Sicherheit.