THC-Wirkung: Was passiert im Körper?

THC ist der psychoaktive Bestandteil von Cannabis, der das typische "High" auslöst. Es bindet an CB1-Rezeptoren im Gehirn und verändert so Wahrnehmung, Stimmung und Koordination. Ob man sich entspannt oder ängstlich fühlt, hängt von Dosis, Konsumweg, persönlicher Verfassung und Erfahrung ab.

Wie THC wirkt und wie lange

Die Wirkung beginnt sehr unterschiedlich je nach Konsumform. Beim Rauchen oder Vapen spürt man Effekte meist innerhalb von 2–10 Minuten. Das Peak ist oft nach 15–30 Minuten erreicht und die akute Wirkung hält meist 2–4 Stunden an. Bei Esswaren (Edibles) dauert es deutlich länger: erste Effekte nach 30–120 Minuten, Spitze nach 2–4 Stunden und die Wirkung kann 6–12 Stunden oder länger andauern.

Neben Delta‑9‑THC gibt es Varianten wie Delta‑8, die ähnlich, aber meist schwächer wirken. Bei hohen Dosen oder langen Konsumzeiträumen baut sich Toleranz auf: Man braucht dann mehr, um dieselbe Wirkung zu erreichen.

Häufige Effekte und Risiken

Typische Effekte sind Entspannung, veränderte Zeitwahrnehmung, gesteigerter Appetit und Schläfrigkeit. Nebenwirkungen können Herzrasen, Angst, Paranoia, Schwindel, Übelkeit und Mundtrockenheit sein. Besonders junge Menschen und Personen mit einer familiären Vorbelastung für Psychosen sollten sehr vorsichtig sein: THC kann psychische Probleme verschlechtern oder auslösen.

Langfristiger, starker Konsum kann Gedächtnis, Konzentration und Motivation beeinflussen. Bei Medikamenteninteraktionen ist Vorsicht geboten: Alkohol, Beruhigungsmittel und einige Antidepressiva können die Wirkung verstärken oder unerwünschte Effekte auslösen.

Ein weiterer Punkt: THC‑Metaboliten sind in Urin‑Drogentests oft lange nachweisbar. Bei Gelegenheitskonsum sind das Tage bis Wochen, bei regelmäßigem Gebrauch können Spuren Monate nachweisbar sein.

Praktische Tipps zur sicheren Anwendung

Fange niedrig an: Bei Edibles reichen oft 2,5–5 mg THC für Einsteiger. Warte immer genug Zeit (bis zu 2 Stunden), bevor du nachlegst. Beim Rauchen oder Vapen gilt: kleine Züge und abwarten. Mixe THC nicht mit Alkohol oder anderen Beruhigungsmitteln. Fahre nicht, solange du dich beeinträchtigt fühlst—mindestens 6–8 Stunden nach starken Dosen.

Lagere Produkte kindersicher und kühl. Wenn du zu Angst oder Herzproblemen neigst, rede vorher mit einer medizinischen Fachkraft. Bei unerwartet starker Angst helfen ruhiges Atmen, Wasser und eine vertraute Person. In Notfällen suche ärztliche Hilfe.

Kurz gesagt: THC kann nützlich und angenehm sein, bringt aber echte Risiken mit sich. Informiere dich, fang vorsichtig an und passe Konsum an deine Situation an.

Dabs vs. Bud: Was bringt dich höher und wie wirkt es sich aus?
  • Von Stefan Müller
  • Datiert 7 Feb 2024

Dabs vs. Bud: Was bringt dich höher und wie wirkt es sich aus?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den Unterschied zwischen dem Konsum von Dabs und Bud und untersuchen, welche Form des Cannabis-Konsums intensivere Wirkungen hervorruft. Dabei beleuchten wir, wie Dabs hergestellt werden, vergleichen die Potenz von Dabs und Bud und erörtern die jeweiligen Vor- und Nachteile. Ziel ist es, ein fundiertes Verständnis zu schaffen, das Leserinnen und Leser dabei unterstützt, informierte Entscheidungen über ihren Cannabis-Konsum zu treffen.