Augendruck: Was steckt dahinter und wie du deine Augen entlastest

Hast du manchmal das Gefühl, als würde auf deinen Augen ein leichter Druck sitzen? Das kann mehr sein als nur ein müdes Gefühl nach einem langen Tag vor dem Bildschirm. Der intraokulare Druck – also der Druck im Inneren des Auges – spielt eine zentrale Rolle für deine Sehkraft. Ein zu hoher Druck kann zu ernsthaften Problemen führen, zum Beispiel zu einem Glaukom.

Bevor du dir Sorgen machst, lass uns kurz klären, warum der Augendruck entsteht und wann du handeln solltest. Der Augeninnendruck wird durch die Flüssigkeit im Auge reguliert. Produziert das Auge zu viel Flüssigkeit oder kann das Abflusssystem nicht richtig arbeiten, steigt der Druck. Oft gibt es aber keine Schmerzen, sodass viele Menschen erst im Rahmen einer Routineuntersuchung davon erfahren.Ein hoher Augendruck ist nicht automatisch ein Glaukom, aber er erhöht das Risiko. Glaukom ist eine Gruppe von Augenerkrankungen, bei denen der Sehnerv beschädigt wird – das kann zur dauerhaften Sehverschlechterung führen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt einzuplanen, besonders wenn du zu den Risikogruppen gehörst.

Ursachen und Risikofaktoren

Welche Faktoren können deinen Augeninnendruck in die Höhe treiben? Hier ein kurzer Überblick:

  • Genetik: Wenn nahe Verwandte ein Glaukom hatten, solltest du genauer hinschauen.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, weil das Abflusssystem schwächer wird.
  • Vorerkrankungen: Diabetes, Bluthochdruck oder Entzündungen im Auge können den Druck erhöhen.
  • Lifestyle: Starker Koffeinkonsum, Rauchen und intensives Vaping können den Druck kurzfristig ansteigen lassen.
  • Kortikosteroide: Langfristige Anwendung von Augentropfen mit Steroiden kann den Druck erhöhen.

Interessanterweise berichten einige Nutzer, dass CBD-Öl ihnen bei allgemeiner Entspannung hilft, aber die Wirkung auf den Augeninnendruck ist nicht klar belegt. Wenn du also CBD in deine Routine einbaust, übertreibe es nicht und sprich mit deinem Arzt.

Praktische Tipps gegen hohen Augendruck

Wie kannst du den Druck im Alltag reduzieren? Hier ein paar leicht umsetzbare Maßnahmen:

  • Augenpausen einlegen: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Gegenstand in 6 Meter Entfernung schauen – die 20‑20‑20‑Regel.
  • Bewegung: Regelmäßige Spaziergänge oder leichtes Yoga fördern die Durchblutung und können den Augeninnendruck leicht senken.
  • Ernährung: Lebensmittel reich an Omega‑3‑Fettsäuren (z. B. Lachs, Leinsamen) unterstützen die Augengesundheit.
  • Hydration: Viel Wasser trinken, aber nicht zu viel auf einmal – ein konstanter Flüssigkeitshaushalt ist besser als große Schwünge.
  • Koffein reduzieren: Zu viel Kaffee oder Energy‑Drinks kann den Druck kurzfristig erhöhen.
  • Rauchen und Vaping meiden: Schadstoffe belasten das Auge zusätzlich.

Wenn du trotz dieser Tipps Beschwerden hast – zum Beispiel Kopfschmerzen, Halos um Lichter oder ein plötzliches Sehen von Lichtblitzen – solltest du sofort einen Augenarzt aufsuchen. Frühzeitiges Handeln kann langfristige Schäden verhindern.

Zusammengefasst: Augendruck ist ein wichtiger Gesundheitsparameter, den du nicht ignorieren solltest. Mit regelmäßigen Kontrollen, einem gesunden Lebensstil und einfachen Alltagsgewohnheiten kannst du dein Risiko deutlich senken. Dein Sehvermögen ist zu wertvoll, um es dem Zufall zu überlassen.

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  • Von Stefan Müller
  • Datiert 30 Sep 2025

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