Wenn du dich schon mal gefragt hast, CBG High klingt, aber nicht weißt, was dich erwartet - du bist nicht allein. Viele, die Hanfextrakte ausprobieren, kennen die bekannten Effekte von THC und CBD, doch Cannabigerol (CBG) bleibt oft das Unbekannte im Raum. In diesem Beitrag erfährst du, was ein CBG‑High ausmacht, wie er sich von anderen Cannabinoiden unterscheidet und welche Formen des Konsums am besten geeignet sind.
CBG ist ein nicht‑psychoaktives Cannabinoid, das in jungen Hanfpflanzen vorkommt und als Vorläufer für THC, CBD und andere Cannabinoide dient. Während THC die klassische „High“-Erfahrung liefert, wirkt CBG eher subtil und unterstützt das körpereigene Endocannabinoid‑System.Bevor wir uns ins Detail der CBG‑Wirkung stürzen, kurz zum Hintergrund: Das Endocannabinoid‑System (ECS) reguliert Schmerz, Stimmung, Schlaf und Entzündungen. Unsere Rezeptoren CB1 und CB2 reagieren auf Cannabinoide - egal ob aus der Pflanze (exogen) oder vom Körper selbst (endogen). CBG bindet an beide Rezeptortypen, jedoch mit geringerer Affinität als THC, weshalb es nicht die gleiche Euphorie auslöst.
Die Erfahrung ist also weniger ein „Trip“, sondern eher ein sanfter Boost, der sich gut in den Alltag einfügt. Wer also nach einem klaren Kopf, leichter Motivation und moderater Schmerzlinderung sucht, könnte CBG gut passen.
Attribut | CBG | CBD | THC |
---|---|---|---|
Psychoaktive Wirkung | Sehr gering | Keine | Stark |
CB1‑Bindung | Moderat | Schwach | Stark |
CB2‑Bindung | Moderat | Moderat | Schwach |
Hauptnutzen | Fokus, leichte Euphorie, Schmerzlinderung | Entzündungshemmung, Angstreduktion | Euphorie, Appetite‑Stimulation |
Legalität (DE) | Legal bis 0,2 % THC | Legal bis 0,2 % THC | Nur medizinisch lizenziert |
Die Tabelle macht klar, warum CBG oft als „Milde“ Variante des Cannabis‑Erlebnisses beschrieben wird. Es liefert einige Vorteile von THC (z. B. leichte Euphorie) ohne die stark ausgeprägte psychoaktive Wirkung.
Für ein klares, sofortiges High empfiehlt sich ein hochwertiges Vape‑Produkt mit einem Verhältnis von ca. 1 : 1 zu CBD, um den Entourage‑Effekt zu verstärken.
Ein häufiger Fehler ist, zu viel CBG auf einmal zu nehmen. Da das Endocannabinoid‑System erst „einchecken“ muss, führt eine zu hohe Anfangsdosis häufig zu einem dumpfen Gefühl, das das gewünschte klare High verwässert.
CBG gilt als gut verträglich, dennoch können bei empfindlichen Personen leichte Effekte auftreten:
Schwangere, stillende Frauen und Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten vor dem CBG‑Konsum Rücksprache mit einem Arzt halten.
CBG ist ein Vorläufer für andere Cannabinoide und wirkt leicht stimulierend, während CBD beruhigend und nicht‑psychoaktiv ist. Beide binden an das Endocannabinoid‑System, aber CBG hat eine etwas höhere Affinität zu CB1‑Rezeptoren.
Bei inhalativen Methoden (Vape) spürst du das High etwa 1‑2 Stunden, bei Öl‑ oder Esswaren kann die Wirkung 2‑4 Stunden anhalten, abhängig von Dosis und Stoffwechsel.
Ja, solange der THC‑Gehalt 0,2 % nicht überschreitet. Produkte, die nur CBG enthalten oder aus Vollspektrum‑Extrakt mit geringem THC‑Anteil bestehen, sind legal erhältlich.
Absolut. Viele Hersteller bieten 1:1‑Mischungen aus CBG und CBD an, um den Entourage‑Effekt zu stärken. Eine Kombination mit niedrigen THC‑Werten liefert ein ausgewogenes High ohne starke Psychoaktivität.
Starte mit 5 mg und steigere dich schrittweise um 2‑5 mg, bis du das gewünschte Level erreichst. Ein Tagebuch hilft, die persönliche Sweet Spot zu bestimmen.
Ein CBG‑High ist kein wilder Trip, sondern ein klarer, leichter Schub, der dich fokussiert und gleichzeitig milde Entspannung bietet. Durch die moderate Bindung an CB1‑ und CB2‑Rezeptoren bleibt die psychoaktive Wirkung subtil, sodass du den Alltag nicht vernachlässigen musst. Wähle die passende Konsumform, starte low‑and‑slow, und beobachte, wie dein Körper reagiert. So holst du das Beste aus CBG heraus - ein sanftes, aber spürbares Erlebnis, das dich nicht überfordert.
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