Wenn du nach Cannabis Food ist eine Netflix‑Dokumentationsserie, die die wachsende Verbindung zwischen Cannabis und moderner Küche erforscht suchst, bist du hier richtig. Die Serie startete im Jahr 2024 und besteht aus sechs einstündigen Episoden. Jede Folge folgt unterschiedlichen Akteuren - von Spitzenköchen bis zu Wissenschaftler*innen - die herausfinden, wie man die psychoaktiven und medizinischen Eigenschaften von Cannabis in Gerichte integriert.
Die Serie wurde von Netflix einem der größten Streaming‑Dienste weltweit in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Mellow Media spezialisiert auf Lifestyle‑ und Dokumentarfilme entwickelt. Regisseur*in Lena Hartmann eine preisgekrönte Filmemacherin im Food‑Genre führte Regie und brachte ihre Leidenschaft für innovative Ernährung ins Projekt ein.
Jede Episode konzentriert sich auf ein zentrales Thema:
Die Serie kombiniert Interviews, Labor‑Demonstrationen und lebendige Kochsessions, wodurch Zuschauer*innen sowohl Wissenswertes als auch Genuss bekommen.
Die beiden Hauptwirkstoffe, THC Tetrahydrocannabinol, verantwortlich für das psychoaktive High und CBD Cannabidiol, das eher beruhigend wirkt, ohne Rauschen, erfordern unterschiedliche Verarbeitungsweisen. THC muss decarboxyliert werden - das bedeutet, das Kraut wird bei etwa 110°C für 30‑45Minuten erhitzt, damit das nicht‑psychoaktive THCA in THC umgewandelt wird. CBD ist hitzestabiler und kann direkt in Ölen oder Butter eingearbeitet werden.
Ein gängiges Verfahren ist die Herstellung von Cannabis‑Infused Oil. Dabei wird getrocknetes, decarboxyliertes Cannabis in ein Trägeröl (z.B. Oliven‑ oder Kokosöl) gegeben und über niedriger Hitze mehrere Stunden erwärmt. Das Ergebnis ist ein vielseitiges Öl, das sich für Salate, Backwaren und sogar Cocktails eignet.
In Deutschland ist die Nutzung von Cannabis für medizinische Zwecke seit 2017 legal, jedoch bleibt die Freizeitnutzung verboten. Für Lebensmittel gelten strenge Grenzwerte: Der THC‑Gehalt darf 0,2mg pro Kilogramm Lebensmittel nicht überschreiten, laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die zentrale Regulierungsbehörde für Arzneimittel in Deutschland. Das bedeutet, dass heimische Köche, die Cannabis in Gerichte integrieren wollen, sorgfältig dosieren und ggf. Labortests durchführen sollten.
Im Vergleich dazu erlauben mehrere US‑Bundesstaaten (Kalifornien, Colorado, Oregon) den Verkauf von Cannabis‑Lebensmitteln ohne die strengen THC‑Grenzwerte, solange die Produkte klar gekennzeichnet sind. Die Serie zeigt, wie diese unterschiedlichen Rahmenbedingungen die Kreativität von Köchen beeinflussen.
Serie | Jahr | Thema | Fokus |
---|---|---|---|
Cannabis Food | 2024 | Cannabis in der Küche | Wissenschaft & Kochkunst |
Cooked | 2016 | Moderne Kochtechniken | Technologie & Innovation |
Chef's Table - Food of the Future | 2023 | Zukunft der Ernährung | Nachhaltigkeit & Laborküche |
Während "Cooked" eher technische Gadgets beleuchtet und "Chef's Table - Food of the Future" globale Trends präsentiert, kombiniert "Cannabis Food" beides: die Technik der Extraktion und die kulturellen Auswirkungen von Hanf‑basierten Gerichten.
Du benötigst ein aktives Netflix‑Abonnement ein monatlicher Streaming‑Dienst, verfügbar in über 190 Ländern. Sobald du eingeloggt bist, tippe in die Suche "Cannabis Food" ein. Die Serie erscheint unter "Dokumentationen" und ist in HD und 4K verfügbar - sofern dein Gerät das unterstützt.
Tipps für ein optimales Seherlebnis:
Nach dem Ansehen der Serie hast du wahrscheinlich Lust, selbst etwas zu kochen. Hier ein kurzer Leitfaden:
Damit bleibt das Ergebnis nicht nur schmackhaft, sondern auch legal.
"Cannabis Food" bietet einen einzigartigen Mix aus Wissenschaft, Kultur und Praxis. Du erfährst, wie Cannabis nicht nur als Rauschmittel, sondern als echter Nahrungsbestandteil betrachtet wird. Die Doku liefert fundierte Informationen über Dosierung, rechtliche Grenzen und kreative Kochtechniken - perfekt für alle, die mehr über die Zukunft der Ernährung wissen wollen.
Die Serie besteht aus sechs Episoden, jeweils etwa eine Stunde lang.
Ja, sie wird weltweit über Netflix gestreamt, allerdings können lokale Gesetze das Ansehen von Cannabis‑Inhalten einschränken.
Häufige Zutaten sind Hanf‑Öl, Cannabis‑Butter, frische Kräuter, Gemüse, Proteinquellen wie Lachs oder Tofu und kreative Desserts mit Cannabis‑Infusion.
Der Grenzwert liegt bei 0,2mg THC pro Kilogramm Lebensmittel, wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) festlegt.
Ja, solange du legale, getestete Cannabis‑Produkte nutzt und die Dosierung sowie die gesetzlichen Grenzen beachtest.
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