Wie viel orales CBD für Schmerzen einnehmen?

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Wie viel orales CBD für Schmerzen einnehmen?

14 Dez 2025

Wenn du Schmerzen hast und nach einer natürlichen Alternative suchst, ist CBD-Kaugummi eine Option, die immer beliebter wird. Aber wie viel CBD brauchst du wirklich, um eine Wirkung zu spüren? Die Antwort ist nicht einfach, denn es gibt keine einheitliche Dosis für alle. Es hängt von deinem Körper, deiner Schmerzart und sogar von deiner Ernährung ab.

Was ist CBD-Kaugummi und wie wirkt es?

CBD-Kaugummi enthält Cannabidiol, einen Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der nicht berauscht, aber entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken kann. Im Gegensatz zu CBD-Öl, das unter die Zunge geträufelt wird, wird CBD im Kaugummi durch die Schleimhäute im Mund aufgenommen - das nennt man sublinguale Aufnahme. Das bedeutet: Es wirkt schneller als Kapseln oder Lebensmittel, aber langsamer als Inhalieren.

Die Wirkung setzt meist innerhalb von 15 bis 45 Minuten ein und hält zwischen zwei und vier Stunden an. Bei chronischen Schmerzen wie Arthrose, Rückenschmerzen oder Muskelschmerzen kann das helfen, die tägliche Belastung zu reduzieren. Studien zeigen, dass CBD die Schmerzsignale im Nervensystem dämpfen kann, indem es mit Rezeptoren im Endocannabinoïd-System interagiert. Das ist das gleiche System, das auch für Schmerzwahrnehmung, Stimmung und Schlaf zuständig ist.

Wie viel CBD solltest du bei Schmerzen nehmen?

Es gibt keine offizielle Dosierung, aber die meisten Experten und Nutzer empfehlen einen Startwert von 10 bis 20 mg CBD pro Tag, aufgeteilt auf zwei Kaugummis. Wenn du zum ersten Mal CBD probierst, fange mit 10 mg an. Kau den Kaugummi 15 bis 20 Minuten lang, ohne ihn zu schlucken - das gibt dem CBD Zeit, über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf zu gelangen.

Nach drei bis fünf Tagen kannst du die Dosis langsam erhöhen, wenn du keine spürbare Wirkung hast. Viele Menschen finden ihre optimale Dosis zwischen 20 und 40 mg pro Tag. Nur wenige brauchen mehr als 50 mg, und das meist nur bei schweren, chronischen Schmerzen. Höhere Dosen erhöhen nicht automatisch die Wirkung - sie können stattdessen Müdigkeit oder leichte Übelkeit verursachen.

Ein Kaugummi mit 10 mg CBD ist eine gute Ausgangsgröße. Wenn du zwei davon kaut, kommst du auf 20 mg - das ist die häufigste empfohlene Tagesdosis für Schmerzlinderung. Achte darauf, dass der Kaugummi keine Zusatzstoffe wie Zucker oder künstliche Aromen enthält. Einige Marken verwenden MCT-Öl oder natürliche Süßungsmittel wie Stevia, was die Aufnahme verbessert und die Wirkung stabilisiert.

Was beeinflusst die Wirkung von CBD?

Nicht jeder reagiert gleich auf CBD. Dein Gewicht, deine Stoffwechselgeschwindigkeit, deine Leberfunktion und sogar deine Ernährung spielen eine Rolle. Menschen mit höherem Körpergewicht brauchen oft mehr CBD, um die gleiche Wirkung zu erreichen wie leichtere Personen. Wenn du oft fettige Mahlzeiten isst, kann das die Aufnahme von CBD verbessern - denn CBD ist fettlöslich. Ein Kaugummi nach einem leichten Snack wirkt oft stärker als einer auf nüchternen Magen.

Auch deine individuelle Chemie ist entscheidend. Einige Menschen haben mehr CBD-Rezeptoren im Körper, andere weniger. Deshalb kann jemand mit 15 mg CBD starke Linderung spüren, während jemand anderes erst bei 35 mg etwas merkt. Das ist normal. Es gibt keine falsche Dosis - nur eine, die noch nicht gefunden wurde.

Wenn du Medikamente nimmst, besonders Blutverdünner, Antidepressiva oder Blutdruckmittel, sprich mit deinem Arzt. CBD kann die Wirkung mancher Medikamente beeinflussen, indem es Enzyme in der Leber blockiert, die diese abbauen. Das kann zu unerwarteten Nebenwirkungen führen.

Wie lange dauert es, bis CBD bei Schmerzen wirkt?

Bei akuten Schmerzen - zum Beispiel einem steifen Hals oder einer verspannten Schulter - kannst du nach 20 bis 30 Minuten erste Verbesserungen spüren. Bei chronischen Schmerzen wie Arthritis oder Fibromyalgie dauert es länger. Hier braucht der Körper oft eine Woche bis zwei Wochen, um sich an die regelmäßige Einnahme zu gewöhnen. Viele Nutzer berichten, dass die Wirkung nach drei bis vier Tagen leicht ansteigt und dann stabil bleibt.

Wenn du nach einer Woche keine Veränderung bemerkst, ist es unwahrscheinlich, dass eine höhere Dosis helfen wird. Dann könnte CBD einfach nicht die richtige Lösung für deine Art von Schmerz sein. Manche Schmerzen, besonders neurologische oder entzündliche, reagieren besser auf CBD als andere. Muskelkater? Meist gut. Nervenschmerzen? Oft gut. Gelenkschmerzen durch Arthrose? Meist sehr gut.

Zwei CBD-Kaugummis neben einem Labortestzertifikat auf Holzoberfläche.

Was ist besser: CBD-Kaugummi oder CBD-Öl?

Beide Formen haben Vor- und Nachteile. CBD-Öl wird unter die Zunge geträufelt und wirkt schneller - oft innerhalb von 10 Minuten. Aber es schmeckt unangenehm, und viele vergessen, es regelmäßig einzunehmen. CBD-Kaugummi ist praktisch, diskret und macht Spaß. Du kaust ihn wie normalen Kaugummi - und hast gleichzeitig eine Dosis CBD. Er ist ideal für unterwegs, im Büro oder nach dem Sport.

Der Nachteil: Du hast weniger Kontrolle über die exakte Dosis. Ein Kaugummi hat meist 10 oder 20 mg CBD fest eingebaut. Bei Öl kannst du mit einem Tropfer 5 mg, 15 mg oder 25 mg genau abmessen. Wenn du genau wissen willst, wie viel du nimmst, ist Öl die bessere Wahl. Wenn du Wert auf Einfachheit und Alltagstauglichkeit legst, ist Kaugummi die praktischere Option.

Wie erkennt man qualitativ hochwertiges CBD-Kaugummi?

Nicht jedes CBD-Produkt ist gleich. Viele Kaugummis enthalten nur wenig CBD - oder gar kein echtes Cannabidiol. Achte auf drei Dinge:

  1. Labortests: Der Hersteller sollte einen Zertifikat (COA) zur Verfügung stellen, das die CBD-Konzentration und die Reinheit (keine Schwermetalle, Pestizide, Lösungsmittel) bestätigt.
  2. Extraktquelle: CBD aus europäischem Hanf, der nach biologischen Standards angebaut wird, ist verlässlicher als CBD aus China oder Indien.
  3. Zusatzstoffe: Vermeide Produkte mit Zucker, künstlichen Farbstoffen oder künstlichen Aromen. Besser sind natürliche Süßstoffe wie Xylit oder Stevia und pflanzliche Öle wie Kokosnuss- oder MCT-Öl.

Ein gutes CBD-Kaugummi schmeckt nach Minze, Zitrone oder Holunder - nicht nach Chemie. Wenn es bitter oder metallisch schmeckt, ist das ein Warnsignal.

Wie oft solltest du CBD-Kaugummi nehmen?

Die meisten Menschen nehmen CBD-Kaugummi zweimal täglich - morgens und abends. Das hält den CBD-Spiegel im Körper stabil. Bei starken Schmerzen kannst du auch eine dritte Dosis nachmittags einnehmen, aber nicht mehr als 50 mg pro Tag, ohne Rücksprache mit einem Arzt.

Wichtig: CBD wirkt nicht wie ein Schmerzmittel, das sofort alle Schmerzen wegnimmt. Es reduziert Entzündungen, lockert Muskeln und beruhigt das Nervensystem. Das bedeutet: Die Wirkung ist subtil, aber nachhaltig. Du wirst nicht plötzlich „high“ sein - aber du wirst merken, dass du dich beweglicher fühlst, weniger angespannt bist und besser schläfst.

Welche Nebenwirkungen gibt es?

CBD ist gut verträglich. Die häufigsten Nebenwirkungen sind leichte Müdigkeit, trockener Mund oder ein leichter Magendruck - besonders bei hohen Dosen. Selten kommt es zu Schwindel oder Veränderungen im Appetit. Wenn du Nebenwirkungen spürst, reduziere die Dosis. Die meisten verschwinden nach einigen Tagen.

Wenn du schwanger bist, stillst oder unter Lebererkrankungen leidest, solltest du CBD vermeiden. Auch bei Kindern und Jugendlichen ist es nicht empfohlen, es sei denn, ein Arzt hat es ausdrücklich verordnet.

Ältere Person lächelnd im Park spazieren, zeigt weniger Gelenkverspannung.

Was tun, wenn CBD nicht wirkt?

Wenn du nach zwei Wochen mit 30-40 mg täglich immer noch keine Besserung spürst, ist CBD möglicherweise nicht die richtige Lösung für dich. Das bedeutet nicht, dass du versagt hast - es bedeutet nur, dass dein Körper anders reagiert. Andere natürliche Optionen sind:

  • Curcumin (aus Kurkuma) - stark entzündungshemmend
  • Omega-3-Fettsäuren - unterstützen die Nerven und Gelenke
  • Magnesium - hilft bei Muskelverspannungen
  • Wärme- oder Kältetherapie - besonders bei Rücken- oder Gelenkschmerzen

Manchmal hilft auch eine Kombination: CBD-Kaugummi morgens und Magnesium abends. Oder CBD nach dem Sport und eine sanfte Yoga-Einheit am Abend.

Wie lange hält CBD-Kaugummi?

CBD-Kaugummi hält in der Regel 12 bis 18 Monate, wenn er kühl, trocken und dunkel aufbewahrt wird. Hitze und Licht zerstören das CBD. Lagere ihn nicht in der Sonne, im Auto oder in der Nähe der Küchenspüle. Ein Schrank oder die Kühltruhe (nicht im Gefrierfach) ist ideal. Achte auf das Verfallsdatum - abgelaufenes CBD-Kaugummi verliert seine Wirkung, wird aber nicht giftig.

Was ist mit THC? Ist CBD-Kaugummi legal in Deutschland?

Ja, CBD-Kaugummi ist in Deutschland legal, solange es weniger als 0,2 % THC enthält. Das ist der gesetzliche Grenzwert. Die meisten Marken halten sich daran und liefern Produkte mit 0,0 % THC. Du bekommst also keine berauschende Wirkung. Es ist kein Cannabis-Produkt im Sinne von Marihuana - es ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das aus Hanf hergestellt wird.

Seit 2024 ist CBD-Kaugummi in Deutschland als „Nahrungsergänzungsmittel“ reguliert. Das bedeutet: Hersteller müssen die Inhaltsstoffe klar kennzeichnen und die Qualität überprüfen lassen. Du kannst es in Apotheken, spezialisierten CBD-Läden oder online kaufen - aber nur von Anbietern, die transparent sind.

Was ist der beste Weg, um mit CBD-Kaugummi zu beginnen?

1. Kaufe einen Kaugummi mit 10 mg CBD pro Stück von einem vertrauenswürdigen Hersteller mit Labortest.

2. Kau ihn zweimal täglich - morgens und abends - jeweils 15 bis 20 Minuten lang.

3. Notiere dir in einem Tagebuch: Wie stark waren deine Schmerzen vorher? Wie fühlst du dich danach? Hast du besser geschlafen? Bist du beweglicher?

4. Nach einer Woche prüfst du: Hat sich etwas verändert? Wenn ja, bleibe dabei. Wenn nein, erhöhe die Dosis auf 20 mg pro Kaugummi (also zwei Kaugummis pro Tag).

5. Nach zwei Wochen entscheidest du: Wirkt es? Ist es praktisch? Ist es es wert, weiterzumachen?

Es geht nicht darum, schnell Schmerzen zu vertreiben. Es geht darum, langsam ein besseres Gefühl für deinen Körper zu bekommen. CBD ist kein Wundermittel - aber es ist ein Werkzeug. Und manchmal reicht ein kleines Werkzeug, um den Alltag leichter zu machen.

Wie viel CBD-Kaugummi sollte ich bei chronischen Schmerzen nehmen?

Beginne mit 10 mg pro Tag, also einem Kaugummi. Nach drei bis fünf Tagen kannst du auf 20 mg erhöhen, wenn du keine Wirkung spürst. Die meisten Menschen brauchen zwischen 20 und 40 mg pro Tag. Höhere Dosen als 50 mg sind selten nötig und sollten nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.

Wirkt CBD-Kaugummi schneller als CBD-Öl?

Nein, CBD-Öl wirkt schneller - oft innerhalb von 10 bis 15 Minuten, weil es direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. CBD-Kaugummi braucht 15 bis 45 Minuten, da es erst beim Kauen freigesetzt wird. Aber Kaugummi ist praktischer und hält länger an.

Kann ich CBD-Kaugummi mit anderen Medikamenten kombinieren?

Vorsicht ist geboten. CBD kann die Wirkung von Blutverdünnern, Antidepressiva und Blutdruckmedikamenten beeinflussen, indem es Leberenzyme blockiert. Sprich mit deinem Arzt, bevor du CBD mit verschriebenen Medikamenten kombinierst.

Ist CBD-Kaugummi für Senioren geeignet?

Ja, viele Senioren nutzen CBD-Kaugummi zur Linderung von Gelenkschmerzen, Schlafstörungen oder Muskelverspannungen. Beginne mit niedrigen Dosen (5-10 mg) und erhöhe langsam. Achte auf Wechselwirkungen mit Medikamenten und sprich mit deinem Hausarzt.

Wie erkenne ich, ob ein CBD-Kaugummi echt ist?

Ein echtes Produkt hat einen COA (Certificate of Analysis), der die CBD-Konzentration und Reinheit bestätigt. Der Hersteller sollte transparent über die Hanfquelle und die Herstellungsmethode informieren. Vermeide Produkte ohne Labortests, mit künstlichen Aromen oder zu niedrigem Preis - die sind oft gefälscht.