Du hast gerade einen Joint geraucht und merkst, wie das Gehirn langsamer tickt. Plötzlich steigt das Bedürfnis nach einem Schluck Wasser - aber ist das wirklich sinnvoll, wenn du high bist? In den nächsten Abschnitten erfährst du, wie Cannabis deinen Körper durchnässt, welche Symptome auftreten können und wie du clever hydriert bleibst, ohne unnötige Nebenwirkungen.
Wasser ist eine farblose, geruchlose Flüssigkeit, die für fast alle biologischen Prozesse unverzichtbar ist. Wenn du also Wasser trinken high möchtest, fragst du dich wahrscheinlich, ob das deinen Rausch verstärkt oder abschwächt. Die Antwort ist einfach: Wasser verändert den Rausch nicht, es unterstützt nur die körperlichen Funktionen, die durch das Cannabis eine psychoaktive Pflanze, die vor allem THC und CBD enthält-Erlebnis beeinflusst werden.
Der Hauptwirkstoff THC Tetrahydrocannabinol, das für das berauschende High verantwortlich ist bindet an Rezeptoren im Gehirn und im autonomen Nervensystem. Das führt zu zwei häufigen Phänomenen:
Ein weiteres (weniger bekanntes) Element ist das CBD Cannabidiol, das ohne psychoaktive Wirkung wirkt und beruhigend auf das Nervensystem einwirkt. CBD kann die Mundtrockenheit sogar noch verstärken, weil es die Blutgefäße erweitert und so den Flüssigkeitsverlust erhöht.
Wenn du schnell ein Glas Wasser nimmst, passiert folgendes:
Wichtig: Das Trinken von Wasser wirkt nicht entzündungshemmend auf das Gehirn, es ändert also die Intensität des Rauschs nicht - dafür ist das Endocannabinoid‑System zuständig.
Damit du nicht mit einem Kater-ähnlichen Gefühl aufwachst, solltest du einige simple Regeln befolgen:
Einige Gerüchte kursieren online, die du lieber ignorieren solltest:
Die wirklich kritischen Punkte betreffen das Herz‑ und Nierensystem. Wenn du bereits an Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder einer Nierenerkrankung leidest, konsultiere vorher deinen Arzt - das Zusammenspiel von Cannabis und Flüssigkeitsaufnahme kann hier besondere Vorsicht erfordern.
Situation | Empfohlenes Volumen pro Stunde | Besondere Hinweise |
---|---|---|
Leichte Wirkung (1‑2g) | 200‑250ml | Lauwarmes Wasser, Salzhaltige Lösung nur bei starkem Durst. |
Starke Wirkung (>2g) | 250‑350ml | Elektrolyte ergänzen, keine koffeinhaltigen Getränke. |
Bei Mundtrockenheit | Zusätzlich 100ml alle 30Minuten | Gurgeln mit Wasser hilft, Speichelproduktion anzuregen. |
Hintergrundaktivität (Sport, Tanzen) | 350‑500ml | Ergänze Natrium‑/Kalium‑Getränk, um Hyponatriämie zu vermeiden. |
Wenn du plötzlich das Gefühl hast, dass dir alles schwindet, handelt es sich nicht nur um einen Nebeneffekt von THC, sondern kann auch an einer schnellen Dehydrierung liegen. Dein Körper braucht dann sofort:
Wasser zu trinken, wenn du high bist, ist nicht nur erlaubt, sondern sogar empfehlenswert. Es mindert Mundtrockenheit, unterstützt die Nieren und verhindert leichte Dehydrierung, die sonst zu Kopfschmerzen oder Schwindel führen kann. Der Schlüssel liegt im moderaten, regelmäßigen Trinken und dem Vermeiden von zucker- oder koffeinhaltigen Mischungen. So bleibt dein High angenehm und du fühlst dich nach dem Konsum erfrischt, statt ausgetrocknet.
Ein gutes Maß ist ein Glas (250ml) alle 45‑60Minuten. Bei starkem Durst oder sportlichen Aktivitäten kannst du die Menge leicht erhöhen.
Nein. Wasser verändert weder die THC‑Konzentration im Blut noch die Bindung an die Cannabinoid‑Rezeptoren. Es wirkt nur unterstützend auf den Körper.
Ja, ein extremes Übermaß kann zu einer Hyponatriämie führen - ein gefährlich niedriger Natriumspiegel. Deshalb immer in Maßen trinken und bei starkem Schwitzen elektrolytische Zusätze nutzen.
Sprudel kann das trockene Gefühl kurzzeitig überdecken, reizt jedoch die Mundschleimhaut. Für die langfristige Hydration ist stilles, lauwarmes Wasser empfehlenswerter.
Ja, ein kleiner Anteil Salz (etwa ein Viertel Teelöffel pro Liter) kann helfen, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, besonders wenn du viel schwitzt.
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